Willkommen an Bord: 100. Organisation tritt der Initiative Lieferkettengesetz bei

Menschenrechte und Umweltschutz brauchen endlich einen gesetzlichen Rahmen – diese Forderung wird immer lauter. Über 200.000 Menschen haben unsere Petition an die Bundeskanzlerin bereits unterzeichnet. Und seit heute besteht unser Bündnis aus unglaublichen 100 Organisationen. Willkommen an Bord, liebe Seemannsmission!

Berlin, 06.07.2020 – Was haben attac und der Katholische Deutsche Frauenbund gemeinsam? Das Welthaus Bielefeld und der WWF? Oder das Kolping-Werk und Slow Food Deutschland? Sie alle sind der festen Überzeugung: Skrupellose Geschäftspraktiken dürfen sich nicht länger lohnen. Sie alle unterstützen die Initiative Lieferkettengesetz.

Als wir im September 2019 unser Bündnis gegründet haben, waren wir 64 Organisationen. Seitdem hat die Debatte rund um ein Lieferkettengesetz an Fahrt aufgenommen. Und auch unser Bündnis ist immer größer geworden: Heute begrüßen wir die 100. Organisation an Bord – und mit der Deutschen Seemannsmission eine ganz besondere!

Seit über einhundert Jahren setzt sich die Seemannsmission für ein menschenwürdiges Leben von Seeleuten ein. Seeleute arbeiten oft sieben Tage in der Woche. Sie sind monatelang fern von Heimat und Familie, ohne ihre gewohnte kulturelle Umgebung und Sprache. Sie leben an Bord in einer von Technik geprägten Arbeitswelt auf engem Raum, in oft unsicheren Arbeitsverhältnissen. Ein Lieferkettengesetz würde auch hier dafür sorgen, dass sich Unternehmen an grundlegende Standards wie Arbeitsschutz oder existenzsichernde Löhne halten müssten.

Die Initiative Lieferkettengesetz freut sich, die Seemannsmission zu ihren Unterstützern zählen! Zusammen setzen wir die Segel, um unser gemeinsames Ziel zu erreichen: Eine Welt, in der Unternehmen Menschenrechte achten und Umweltzerstörung vermeiden – auch im Ausland.

Foto: Oliver Ohm (Photovision at de.wikipedia) / CC BY-SA

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