Blog-Symposium gestartet: Täglich neue Fachbeiträge zum Lieferkettengesetz

Wie sollte ein starkes und faires Lieferkettengesetz in Deutschland zum Schutz von Umwelt und Menschenrechten aussehen? Wie können es der Gesetzgeber und Unternehmen umsetzen? Und wie gehen andere europäische Länder mit dem Thema um? Zu diesen Fragen startet heute eine neue wissenschaftliche Debatten-Reihe im Verfassungsblog.

Berlin, 04.06.2020 – Wenn aktuell über Lieferketten gesprochen wird, geht es häufig darum, sie trotz Corona aufrechtzuerhalten. Ebenso wichtig ist es aber, die Auswirkungen der Krise am Anfang der Lieferketten in den Blick zu nehmen: In diesen Ländern arbeiten viele Menschen unter Bedingungen, die kein „Social Distancing“ erlauben. Viele Arbeiter*innen sind nur schlecht oder gar nicht sozial abgesichert. Durch massenhafte Stornierungen europäischer Firmen verlieren sie häufig ihre einzige Einkommensmöglichkeit. Gerade jetzt ist es also umso wichtiger, mit einem Lieferkettengesetz dafür zu sorgen, dass deutsche Unternehmen der Verantwortung für ihre gesamte Lieferkette nachkommen!

Wir freuen uns deshalb, mit dem heute beginnenden Blog-Symposium beim Verfassungsblog einen Teil zu der wissenschaftlichen Diskussion um ein Lieferkettengesetz beizutragen! Vom 4. bis 18. Juni erscheinen dort täglich Beiträge von renommierten und Nachwuchswissenschaftler*innen und Jurist*innen. Die Autor*innen in diesem Symposium erläutern, wie ein Lieferkettengesetz in Deutschland aussehen könnte, wie es vom Gesetzgeber und von Unternehmen umgesetzt werden kann und wie andere europäische Länder es schon jetzt in der Praxis realisieren.

Organisiert wurde das Symposium von unseren Trägerorganisationen Brot für die Welt, CorA, ECCHR und Oxfam Deutschland. Wir freuen uns auf einen konstruktiven Austausch und wünschen euch viel Spaß beim Lesen und Mitdiskutieren!

Foto: Moderne Baumwollspinnerei in Gujarat / Petra Welzel

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